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Underground-Flair: Die «Bar des Jahres 2020» ist im Keller
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Underground-Flair: Die «Bar des Jahres 2020» ist im Keller

  • Die Treppe hinab führt ins Paradies... Zumindest in Frankfurt, denn hier liegt die derzeit beste Kneipe Deutschlands. Beim letzten Mal lag Berlin vorne, doch nun kürte das Fachmagazin «Mixology» eine versteckte Location zum Preisträger. Doch auch andere deutsche Betriebe können sich über eine Auszeichnung freuen. Von Gregor Tholl
Die Barszene in Deutschland boomt. Jetzt wurden erneut viele versteckte Locations augezeichnet.

Bars in Frankfurt, München und Zürich gehören zu den Siegern der Mixology Bar Awards. Als «Bar des Jahres» für das kommende Jahr, also 2020, wurde am Sonntagabend «The Kinly Bar» in Frankfurt am Main ausgezeichnet. Die Kellerbar hinter einer unscheinbaren Tür, an der man klingeln muss, befindet sich in der Elbestraße im berühmt-berüchtigten Bahnhofsviertel. Das Rotlichtviertel mit Gebäuden aus der Kaiserzeit ist einerseits geprägt von Dealern und Junkies, andererseits hip und chic geworden.

 

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Die jetzt ausgezeichnete Bar gibt es seit 2015. Die kleine Gewölbebar bietet Underground-Flair, experimentelle Drinks und keine 30 Plätze. Man kann nicht reservieren und nur bar bezahlen («No Reservation, Cash only»). Barchef ist Michele Heinrich.

Von Barkeeper zu Bartender

Den Titel «Neue Bar des Jahres» bekam in Berlin bei der Gala zu den Mixology Bar Awards die «Bar am Wasser» in Zürich in der Schweiz. Im vergangenen Jahr kürte eine Jury für 2019 das «Velvet» in Berlin-Neukölln zur «Bar des Jahres» und das «Jigger & Spoon» in Stuttgart-Mitte zur «Neuen Bar des Jahres». Ruben Neideck von der «Velvet»-Bar wurde diesmal als «Bartender des Jahres» ausgezeichnet. Früher war das Wort Barkeeper geläufiger.

Cocktails sind meist das Aushängeschild einer jeden Bar.
Cocktails sind meist das Aushängeschild einer jeden Bar. (Foto: Shutterstock)

Drei Preise gingen für 2020 nach München: Das «Schumann’s» des Stargastronomen Charles Schumann (78) wurde sowohl als «Bar-Ikone des Jahres» als auch für das «Barteam des Jahres» ausgezeichnet. Erstmals verlieh die Jury zudem einen Award für die beste «Restaurant-Bar des Jahres», der an das asiatisch inspirierte Lokal «Wabi Sabi Shibui» des Münchner Gastronomen Klaus St. Rainer in der Ludwigstraße ging.

Hamburg hat dagegen die «Hotelbar des Jahres»: Sie ist den Mixology-Awards zufolge im Luxushotel «The Fontenay» an der Außenalster.

Auch beim Nachbarn gibt es gute Drinks

Österreichs «Bar des Jahres» wurde die wohnzimmerartige Location «Tür 7» in Wien, Schweizer «Bar des Jahres» das Lokal «Angels‘ Share» in Basel. Im Basler «Angels‘ Share» arbeitet auch der «Newcomer des Jahres», der eine Newcomerin ist, nämlich Rebekka Anna Salzmann. Darüber hinaus gingen zwei weitere Auszeichnungen in die Schweiz: Die «Barkarte des Jahres» hat demnach die «Barchetta Bar & Lounge» im Zürcher «Hotel Storchen», «Gastgeber des Jahres» ist Christian Heiss von der «Kronenhalle» in Zürich.

Bartender mixen mit gekonnten Griffen Drinks und verkörpern dabei schon fast eine Art Kunstform.
Bartender mixen mit gekonnten Griffen Drinks und verkörpern dabei schon fast eine Art Kunstform. (Foto: Shutterstock)

«Wir können uns glücklich schätzen, in einem neuen goldenen Cocktailzeitalter zu leben»,

sagte Helmut Adam am Sonntagabend. Er ist der Herausgeber des Magazins «Mixology – Magazin für Barkultur», das den Preis zum 13. Mal verlieh. «Die Nominierungen und die Gewinner haben gezeigt, dass es heute in nahezu allen Städten und Regionen Bars gibt, die auf einem unglaublich hohen Niveau arbeiten.»

(MAG99/dpa)

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