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«Pretty Woman» feiert Premiere in Hamburg
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«Pretty Woman» feiert Premiere in Hamburg

  • Es war DER Liebesfilm der frühen 1990er Jahre – jetzt kommt das moderne Aschenputtel-Märchen auf die Musical-Bühne. Welcher Weltstar sich für die musikalische Umsetzung verantwortlich zeigte. Von Carola Große-Wilde
Europa-Premiere von "Pretty Woman - Das Musical"

Es gibt wohl kaum jemanden, der «Pretty Woman» nicht kennt: In den 1990er Jahren begeisterte der Film von Garry Marshall ein Millionenpublikum. Das moderne Aschenputtel-Märchen vom erfolgreichen Geschäftsmann, der sich in eine lebenslustige Prostituierte verliebt, avancierte zu einer der schönsten Liebesgeschichten – und machte Julia Roberts und Richard Gere zum Traumpaar von Hollywood. Die amerikanische Liebeskomödie brach etliche Rekorde und spielte knapp 500 Millionen Dollar ein.

Fast 30 Jahre später tauchen die Zuschauer im Theater an der Elbe wieder ein ins Hollywood der 1980er Jahre: Am Sonntagabend (28. September 2019) feierte das Broadway-Musical Europapremiere in Deutschlands Musicalhauptstadt Hamburg – auch Weltstar Bryan Adams («Summer of ’69»), der zusammen mit Jim Vallance die Musik für das Musical geschrieben hat, hatte sich angekündigt. Und spätestens, wenn Edward trotz Höhenangst mit Rosen in der Hand die Feuerwehrleiter zu Vivians Wohnung hochsteigt, gibt es bei den Zuschauern der Medienpremiere kein Halten mehr.

Das moderne Aschenputtel-Märchen vom erfolgreichen Geschäftsmann, der sich in eine lebenslustige Prostituierte verliebt, avancierte zu einer der schönsten Liebesgeschichten - und machte Julia Roberts (im Bild) und Richard Gere zum Traumpaar von Hollywood. (Foto: Shutterstock)
Machte der Film weltweit berühmt: Schauspielerin Julia Roberts. (Foto: Shutterstock)

«Wer Pretty Woman erwartet, bekommt auch Pretty Woman», hatte Produzent Moritz Scherberich im Vorfeld versprochen – schließlich schrieb Filmregisseur Garry Marshall zusammen mit J.F. Lawton auch das Buch zum Musical, Regie führt Jerry Mitchell («Kinky Boots»). So ist das Bühnenbild dem Set des Hollywood-Klassikers nachempfunden und lässt die berühmten Szenen des Films wieder lebendig werden: Ob Rodeo-Drive, Edwards Hotelsuite oder die Lobby des Regent Beverly Wilshire – Fans werden die vertrauten Schauplätze des Films wiederentdecken – inklusive Badewannenszene, wenn Vivian voller Hingabe mitsingt, und romantischem Besuch in der Oper, wenn Vivian ein elegantes rotes Abendkleid trägt und zur Musik von «La Traviata» ein paar Tränchen vergießt.

Neue Songs auf Deutsch

Die beiden Musicalstars Patricia Meeden («Bodyguard») und Mark Seibert («Elisabeth») harmonieren gut miteinander – kein Wunder, ist es bereits die vierte gemeinsame Produktion, das erste Mal standen die beiden beim Musical «Aida» gemeinsam auf der Bühne. Neben ihren stimmlichen Qualitäten überzeugt Patricia Meeden mit ihrem natürlichen Charme und Mark Seibert als perfekter Gentleman. Besonders die romantischen Balladen wie «Du und ich», wenn die beiden Darsteller eng umschlungen zusammenstehen, lassen die Herzen der Zuschauer höher schlagen. Aber auch die Rollen von Vivians Freundin Kit (Maricel) und dem Hoteldirektor (Paul Kribbe) sind passend besetzt.

Verzichten müssen die «Pretty Woman»-Fans jedoch auf den Original-Soundtrack mit den Hits von Roy Orbison «Pretty Woman» – gibt es nur zum Schlussapplaus – und Roxette «It Must Have Been Love». Dafür hat Grammy-Preisträger Bryan Adams zusammen mit Jim Vallance 21 Songs komponiert, eine Mischung aus rockigen Nummern und romantischen Balladen. Für die Premiere wurden die englischen Songs ins Deutsche übersetzt – und können so den inneren Gemütszustand der Hauptdarsteller gut widerspiegeln, etwa wenn Vivian in «Alles, nur nicht hier» von einem anderen Leben träumt und auch Edward sich nach «Freiheit» sehnt. Bryan Adams zumindest gefällt es:

«Die deutschen Texte klingen richtig gut – besser als die englischen»,

hatte er bei der Vorstellung des Musicals Ende Juni verkündet.

(MAG99/dpa)

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