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Musikbusiness in Südkorea erschüttert – zweiter Selbstmord in Folge
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Musikbusiness in Südkorea erschüttert – zweiter Selbstmord in Folge

  • Sie war jung, schön, erfolgreich: Goo Hara, Sängerin in der K-Pop-Szene. Doch jetzt ist sie tot, genau wie eine weitere Künstlerin aus dem Bereich. Ein Fremdverschulden gilt als ausgeschlossen. Was treibt die Frauen zu einer solchen Tat?
Blumen stehen vor einem Gedenkaltar für Goo Hara, Sängerin und K-Pop-Star, im Seoul St. Mary's Hospital.

Zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen hat der Tod einer jungen südkoreanischen Sängerin die K-Pop-Szene erschüttert. Nach dem Tod der Sängerin Sulli im Oktober wurde am Sonntag die 28-jährige Goo Hara, die durch ihre Mitgliedschaft bei der Girlband Kara bekannt worden war, von einer Haushälterin tot in ihrer Wohnung in Seoul aufgefunden, wie südkoreanische Zeitungen am Montag berichteten. Die Polizei schloss demnach Suizid nicht aus.

Ob die Leiche obduziert werde, sei noch nicht entschieden, sagte ein Ermittler der Seouler Polizei laut «The Korea Times» bei einer Pressekonferenz am Montag. Die Untersuchungen würden zwar fortgesetzt, doch schließe die Polizei ein Fremdverschulden praktisch aus.

Streit um Sexvideo?

Goo Hara gab 2008 ihr Debüt bei der auch in anderen asiatischen Ländern außer Südkorea populären Gruppe Kara. Die Band löste sich 2016 auf. Goo Hara arbeitete auch als Solosängerin und trat in Filmen und Fernsehshows auf.

Die Sängerin geriet im vergangenen Jahr wegen eines öffentlich gewordenen Streits mit einem früheren Freund in die Negativschlagzeilen. Goo Hara beschuldigte den Freund, sie erpressen zu wollen, indem er gedroht habe, ein Sexvideo mit ihr zu veröffentlichen. Im Mai dieses Jahres hatte sie sich bei ihren Fans entschuldigt, nachdem sie bewusstlos in ihrer Wohnung gefunden worden war. Der Zwischenfall hatte starke Besorgnis bei ihren Fans ausgelöst.

Den Berichten zufolge war Goo Hara mit Sulli von der Girlband f(x) befreundet. Sullis Leiche wurde Mitte Oktober in ihrer Wohnung gefunden. Auch in diesem Fall ging die Polizei von Suizid aus.

Haben Sie suizidale Gedanken oder haben Sie diese bei einem Angehörigen/Bekannten festgestellt? Hilfe bietet die Telefonseelsorge: Anonyme Beratung erhält man rund um die Uhr unter den kostenlosen Nummern 0800/1110111 und 0800/1110222. Auch eine Beratung über das Internet ist möglich unter http://www.telefonseelsorge.de.

(MAG99/dpa)

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