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Lars Eidinger posiert mit Nobeltasche und erntet Kritik – das steckt dahinter
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Lars Eidinger posiert mit Nobeltasche und erntet Kritik – das steckt dahinter

  • Der Schauspieler inszeniert sich in urbaner Atmosphäre und trägt einen Beutel, der dem einer Supermarktkette ähnelt. Der Unterschied: Sein Produkt kostet 550 Euro. Vielen gefällt das nicht.
Lars Eidinger ist für seine an eine Supermarkttüte erinnernde, hochpreisige Tasche in Kritik geraten.

Schauspieler Lars Eidinger hat sich gegen Kritik an seinem umstrittenen Foto mit einer Luxustasche vor einem Obdachlosenlager verteidigt. Er inszeniere sich nicht als Obdachloser, sagte er der «Süddeutschen Zeitung» (Donnerstag). «Das ist meine ganz normale Kleidung, so laufe ich immer rum, das ist kein Kostüm.» An dem Nachtlager für Obdachlose komme er jeden Tag vorbei.

Eidinger (44) hatte zusammen mit dem Designer Philipp Bree eine Tasche entworfen, die einer Aldi-Tüte ähnelt und 550 Euro kostet. Das Foto brachte ihm im Netz heftige Kritik ein.

 

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Die Bilderserie sei spontan entstanden, ohne Inszenierung, betonte Eidinger.

«Das ist eine Hommage an den Alltag und keine ästhetische Ausbeutung von Prekariarität, wie geschrieben wurde.»

In seiner Kunst gehe es nicht um Moral. «Ich lebe in dem Widerspruch, dass ich privilegiert bin und jeden Tag auf dem Weg durch die Stadt Menschen in Not sehe. Ich bin nicht der Einzige, der in diesem Widerspruch lebt.»

(MAG99/dpa)

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