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Die Mutige auf großer Bühne: Shooting Star Emma Drogunova
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Die Mutige auf großer Bühne: Shooting Star Emma Drogunova

  • Als frecher Teenie oder frivole Tänzerin war sie in den vergangenen Jahren in deutschen Filmen und Serien unterwegs. Jetzt bekam die Jungschauspielerin bei der 69. Berlinale einen besonderen Preis verliehen. Von Anne Pollmann
Emma Drogunova gewann bei der 69. Berlinale die Trophäe «European Shooting Stars 2019». (Foto: Jörg Carstensen/dpa)

Drama, Komödie, Krimi – Jungschauspielerin Emma Drogunova ist breit aufgestellt. Ob als kämpferische Kosovarin Anya, die sich in Stephan Lancants Fernseh-Thriller «Toter Winkel» gegen eine Nazibande zur Wehr setzt, oder als renitente 15-Jährige im Coming-of-Age-Kurzfilm «Nicht den Boden berühren». Der 23-Jährigen stehen viele Rollen.

Das findet auch das Netzwerk europäischer Filmorganisationen (efp). Bei der 69. Berlinale wurde Drogunova bei der Vorstellung des Films «Vice» als der deutsche Shooting Star geehrt. Drogunova ist für die efp-Jury eine von zehn vielversprechenden Schauspielern zwischen 16 und 37 Jahren aus Europa, denen die Auszeichnung verliehen wird. Sie tritt damit in die Fußstapfen von Franz Rogowski, Jella Haase, Moritz Bleibtreu, Daniel Brühl, Franka Potente und Anna Maria Mühe.

Das waren die restlichen Preisträger (v.l.n.r.): Blagoj Veselinov aus Mazedonien, Ine Marie Wilmann aus Norwegen, Ardalan Esmaili aus Schweden, Emma Drogunova aus Deutschland, Aisling Franciosi aus Irland, Dawid Ogrodnik aus Polen, Kristin Thora Haraldsdottir aus Island, Milan Maric aus Serbien, Rea Lest aus Estland und Elliott Crosset Hove aus Denmark erhalten die Trophäe. (Foto: Jörg Carstensen/dpa)
Das waren die restlichen Preisträger (v.l.n.r.): Blagoj Veselinov aus Mazedonien, Ine Marie Wilmann aus Norwegen, Ardalan Esmaili aus Schweden, Emma Drogunova aus Deutschland, Aisling Franciosi aus Irland, Dawid Ogrodnik aus Polen, Kristin Thora Haraldsdottir aus Island, Milan Maric aus Serbien, Rea Lest aus Estland und Elliott Crosset Hove aus Denmark erhalten die Trophäe. (Foto: Jörg Carstensen/dpa)

Auf die Auswahl als Shooting Star habe sie mit einem Freudenschrei reagiert und umgehend Rat bei Ex-Shooting Star und Schauspiel-Kollegin Haase eingeholt – der lautete «Cool bleiben, Emma!».

Karriere startete im frühen Alter

Ihre ersten Schritte im TV machte sie als 16-Jährige mit einer kleinen Rolle im ZDF-Mehrteiler «Adlon – Eine Familiensaga», gefolgt vom fast klassischen Gang durch deutsche Fernsehkrimis und andere öffentlich-rechtliche Fernsehproduktionen. Ihr Kinodebüt hatte Drogunova in «Im Namen meiner Tochter – Der Fall Kalinka».

Auf den Radar der Jury ist die in Berlin aufgewachsene Deutsch-Russin durch ihre Rolle im Drama «Der Trafikant» nach dem Bestseller-Roman von Robert Seethaler gelangt. Eine «energetische, faszinierende, vielseitige und lebhafte Entdeckung» sei sie, findet die Shooting-Star-Jury. In dem Film spielt sie eine junge böhmische Varieté-Tänzerin im Wien der 1930er Jahre.

Abseits der Bühne hingegen wirkt die 1995 im russischen Tjumen geborene Drogunova ruhig und überlegt. Bei der MTV-Sendung «Top 100» nannte die ausgebildete Tänzerin einen Sprung vom Drei-Meter-Brett einmal ihre mutigste Aktion der letzten Monate.

Für der Komödie «Vielmachglas» stand Drogunova mit Jella Haase vor der Kamera. Drogunova schlüpfte in die Rolle der quirligen und wagemutigen Youtuberin Zoë – «mit Umlaut auf dem E». So tapfer sei sie im wahren Leben nicht, bekannte Drogunova bei «Top 100».

(MAG99/dpa)

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