Die besten 10 Beauty- und Modevorsätze für das neue Jahr
- Eigentlich ist es doch immer dasselbe! Wir haben uns viele gute Dinge vorgenommen, können aber unsere Versprechen nicht wirklich halten. Was Sie 2020 besser machen können – Antonie Marquardt hat viele tolle Tipps.

Antonia Marquardt ist Journalistin und lebt in München.
Das Jahr ist noch jung und der Motivationspegel ganz oben. Das Problem an den guten Neujahrsvorsätzen ist, dass es uns an Durchhaltevermögen fehlt und wir sie relativ schnell brechen. Vor allen Dingen, wenn Sie sich zu viel auf einmal vornehmen. Wer alles auf einmal will, wird schneller aufgeben. Lieber einen guten Vorsatz durchziehen, in Ihr Leben integrieren und sich dann dem nächsten widmen. Kein Mensch ist perfekt. Haben Sie Geduld und seien Sie nicht zu hart mit sich selbst. Kleine Misserfolge sind normal und völlig ok. Lassen Sie sich nicht irritieren. Aufstehen, Krone richten, weiter geht’s! Unsere Tipps kann jeder relativ problemlos in seinen Beauty- und Mode-Alltag einbauen.
1. Macht mal Platz!

Erwischt! Tragen Sie auch nur einen Bruchteil der Outfits, die Sie besitzen? Der Kleiderschrank platzt aus allen Nähten, aber Sie sind schon wieder beim shoppen? Muss sein – schließlich haben wir ja nichts anzuziehen. Willkommen im Club. Dann geht es Ihnen wie vielen Frauen. Anstatt den Schrank auszumisten, «müllen» wir ihn wieder mit Neuheiten zu. Im Erfinden von Ausreden sind wir auch nicht verlegen. Sätze wie «wenn ich mich nicht vorbeuge, geht’s schon», «wenn ich die Bluse wieder zurechtrücke, dann passt der Ausschnitt», «das T-Shirt ist schon wieder aus der Hose gerutscht, da muss ich eben aufpassen» – und so weiter.
Outfits, die nur akkurat sitzen und gut aussehen, wenn sie ständig zurecht gezupft und drapiert werden müssen, sind absolute Nervtöter! Trennen Sie sich von Klamotten, die vielleicht stylish sind, Ihnen aber beim Tragen extrem auf die Nerven gehen! Mal ganz ehrlich: Die ziehen Sie doch eh nicht an! Auch Teile, die mal sündhaft teuer waren – es hilft nichts. Das Geld ist sowieso schon weg. Passen sie nicht, dann verkaufen Sie sie lieber online. Konzentrieren Sie sich besser auf Basics, die wirklich sitzen und wunderbar zu kombinieren sind.
2. Mut zur Farbe

Gegen schlechte Laune lässt sich was tun. Wann sind Sie besser drauf: Wenn es draußen grau in grau ist und regnet oder bei blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein? Mit den Klamotten verhält es sich ähnlich. Ein farbiger «Tupfer» wie ein T-Shirt in knalligem Orange, Pink oder Gelb kann wahre Wunder bewirken. Farbe ist ein Gute-Laune-Booster. Gehören Sie zu den notorischen Grau- oder Schwarzträgern, dann versuchen Sie in Ihr Styling etwas Farbe mit einzubeziehen. Ob ein bunter Seidenschal, ein farbiges Oberteil, eine coole Brille oder knallige Handschuhe – egal! Es muss kein neues Outfit her.
3. Schmucke Stücke

Statement-Schmuck ist auch dieses Jahr wieder voll angesagt. Mit XL-Ketten, großen Ohrringen, breiten Armbändern oder Klunker-Ringen können Sie Ihr Outfit perfekt aufpeppen, ohne viel Geld ausgeben zu müssen. Nur übertreiben sollten Sie nicht! Entscheiden Sie sich für eine passende Kette, dann bitte ohne Ohrringe & Co. – das wäre nämlich zu viel des Guten. Das gilt auch für Armreife und Ringe. Wer gerne große oder viele Armbänder trägt, sollte bei Ringen sparen (oder umgekehrt). Das Styling wirkt sonst sehr schnell überladen. Übrigens, die alte Moderegel, dass man Gold und Silber nicht zusammen trägt, gilt schon lange nicht mehr. Wichtig bei diesem Material-Mix ist nur, dass die Oberflächen alle glänzend oder alle matt sind.
4. Stylish (oder) bequem

Eigentlich wollten Sie Ihre nagelneuen High Heels ausführen, doch jetzt ist Ihnen mehr nach bequemen Flats? Alles gut! Zwingen Sie sich zu nichts! Hören Sie auf Ihre innere Stimme. Achten Sie auch unbedingt darauf, dass sich beim Anziehen jedes Teil gut anfühlt. Nur mit einem zufriedenen Bauchgefühl können Sie den Tag selbstsicher beginnen. Nur so am Rande erwähnt: Es gibt auch High Heels mit weicher, bequemer Innensohle oder entsprechende Einlagen, in denen Sie gut gehen können – falls Ihnen danach ist. Nichts ist schlimmer als Schuhe, die Sie vor Schmerzen buchstäblich «umbringen».
5. Trend verpennt – na und?!

Erst einmal stellt sich doch die Frage: Muss ich jedem Trend folgen? Natürlich nicht! Mode ist stetig im Wandel, Ihre eigene Persönlichkeit aber bleibt. Sie kann auch über Ihre Garderobe ausgedrückt werden. Bekanntlich kann man das Rad nicht neu erfinden und das Modekarussell hält immer wieder an den selben Stellen. Irgendwie war alles schon mal da. Was vielleicht vorletzte Saison modisch ein absolutes No-Go war, schwebt jetzt wieder im siebten Mode-Himmel. Wir folgen den Mode-Päpsten, nur um «up to date» zu sein und verlieren uns dabei irgendwann selbst.
Sie sollen sich treu bleiben und nicht «verkleiden». Damit fühlen Sie sich auf Dauer auch nicht wohl. Wichtig ist, dass Sie Ihren Stil finden und testen, welche Farben und Schnitte Ihnen stehen. Versuchen Sie Ihre Schokoladenseite zu finden. Haben Sie ein schönes Dekolleté, lange Beine, einen wohlgeformten Po? Perfekt, dann stellen Sie Ihre Vorzüge modisch in den Fokus. Zu Ihnen passende Farben können Sie ganz einfach ermitteln. Besorgen Sie sich Tücher in Ihren Lieblingsfarben, halten Sie sich jedes Tuch einzeln unter das Gesicht und fotografieren Sie sich damit in natürlichem Licht. So können Sie feststellen, welche Farbe Ihnen steht und welche Sie eher blass, müde und fahl aussehen lässt.
6. Wimperntusche wechseln

Zugegeben, Mascaras sind wirklich langlebig! Wer will schon eine Wimperntusche entsorgen, deren Textur noch geschmeidig ist? Trotzdem sollten wir uns an die Faustregel halten, die Wimperntusche alle drei Monate gegen eine neue auszutauschen. Der Grund ist folgender: Wer die Mascara länger verwendet, geht das Risiko ein, dass sich fiese Bakterien in Behälter und am Bürstchen sammeln. Im schlimmsten Fall können sie zu einer schmerzhaften Augenentzündung führen. Außerdem verklumpt die Textur nach etwa drei Monaten. Um Geld zu sparen, können Sie auch Tuschen in Reisegrößen testen.
7. Runter damit!

Manchmal ist diese «Abschmink-Arie» wirklich mehr als lästig! Gerade nach einer langen Party-Nacht ist man hundemüde und möchte nichts weiter, als sich nur ins Bett zu kuscheln und zu schlafen. Jetzt heißt es den «inneren Schweinehund» zu überwinden und ab ins Bad! Die abendliche Reinigung ist extrem wichtig und deshalb nehmen wir uns vor, dieses Jahr nie mehr geschminkt ins Bett zu gehen! Nehmen Sie sich bitte Zeit dafür. Eine gründliche Reinigung von Gesicht und Wimpern beugt Unreinheiten vor und schützt die Wimpern.
8. Na sauber!

Wir brauchen sie fast täglich – unsere Schminkutensilien. Kein Mensch denkt erst mal daran, dass Pinsel & Co. regelmäßig gereinigt werden müssen. Vergessen oder auf’s nächste Mal verschoben? Nicht gut! Leider schaffen Utensilien mit Make-up-Resten den perfekten Nährboden für Bakterien und Pilze. Deshalb gilt ab jetzt: Pinsel einmal im Monat mit Shampoo reinigen und anschließend ausgiebig trocknen lassen. So beugen Sie Pickel und Mitesser vor.
9. Sport ist die beste Medizin

Weihnachten, die Feiertage, Silvester – gutes Essen. Lebkuchen und Plätzchen waren an der Tagesordnung und wir sind zu wahren «Couchpotatoes» mutiert. Nach dem ganzen Stress haben wir uns das auch verdient. Aber jetzt heißt es: «Ran an den Speck» und sich wieder aufraffen. Bauch-Beine-Po-Training oder Joggen ist Ihnen mittlerweile zu langweilig? Wie wäre es denn, wenn Sie mal was Neues ausprobieren? Zum Beispiel «Spider-Workout», bei dem Sie durch die Luft springen oder «Lagree-Training», das die meisten von Ihnen vielleicht schon kennen. Trotzdem gehört es auch in diesem Jahr wieder zu den beliebtesten Sportarten.
Das Training mit dem Megaformer verspricht einen Traumbody, weil es den ganzen Körper beansprucht – motivierende Musik in Club-Lautstärke inclusive. In Deutschland ist es als «Topmodel-Training» bekannt geworden. Der französische Sportler und Bodybuilder Sebastian Lagree entwickelte für sein Training den unerlässlichen Megaformer eigentlich aus Versehen: Er wollte das Angebot in seinem Fitness-Studio verbessern und so wurde aus einer herkömmlichen Bank für Pilates schnell eine mehrfunktionale, variable Fitness-Bank. Die Plattform lässt sich vorwärts und rückwärts schieben. Seitlich sind Griffe sowie Haken für elastische Bänder angebracht. Das Training ist vielseitig und ganz weit weg von Langeweile.
10. Läuft!

Ohne Wasser läuft gar nichts! Es ist der Grundbaustein für gesunde Hautzellen. Wer schöne Haut und Lippen haben will, der muss viel trinken (etwa zwei Liter täglich). Menschen, die viel Flüssigkeit zu sich nehmen, haben weiche und elastische Haut und deutlich weniger Probleme mit Cellulite, Unreinheiten oder Krampfadern. Durch den höheren Wassergehalt wird die Durchblutung verbessert, das Organ Haut mit mehr Sauerstoff versorgt und der Hautstoffwechsel angekurbelt. Die Schutz- und Abwehrfunktion wird unterstützt. Die Haut speichert etwa ein Drittel Flüssigkeit, die im menschlichen Körper vorhanden ist. Das macht sich auf Dauer durch einen tollen Teint mit jüngerem und frischerem Aussehen bemerkbar.
(MAG99)
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Antonia Marquardt ist Journalistin und lebt in München. --- STYLE.MAG99 ist das seit Oktober 2019 neue Onlinemagazin für selbstbewusste Frauen. In unserem VIP-Bereich finden Sie zusätzliche Top-News, Stories und Gewinnspiele. Jetzt Newsletter abonnieren!