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«Artic Dogs»: Heidi Klum aka Otter Bertha aka Füchsin Jade
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«Artic Dogs»: Heidi Klum aka Otter Bertha aka Füchsin Jade

  • Das berühmte Model ist ab Freitag, 29. November, im animierten Trickfilm auf Netflix zu hören. Denn hier verleiht sie gleich zwei pelzigen Darstellern ihre Stimme. Warum sie damit bei ihren Kindern punktet, weiß Barbara Munker.
Beim Synchronisieren für den Trickflim «Arctic Dogs» hat Heidi Klum deutlich Spaß.

Heidi Klum als Rotfüchsin oder als Otter-Dame? Es geht nicht etwa um das nächste schräge Halloweenkostüm des deutschen Models. Die Moderatorin und Jurorin der neuen ProSieben-Show «Queen of Drags» meldet sich jetzt mit einer kinderfreundlichen Rolle zu Wort. Genauer gesagt: es sind gleich zwei Sprechrollen in dem computeranimierten Trickfilm «Arctic Dogs», der am Freitag (29. November) beim Streamingdienst Netflix in Deutschland Premiere feiert.

Mit quietschender Stimme gibt die 46-Jährige im Telefon-Interview der Deutschen Presse-Agentur eine Kostprobe. «Als Otter Bertha höre ich mich so an», ertönt es schrill. Nicht unbedingt ein deutscher Akzent, aber doch sehr extrem, erklärt Klum. «Als Füchsin Jade spreche ich eher so, also viel sanfter», säuselt der TV-Star in den Hörer.

Sie habe für die Figur Bertha vorgesprochen und dabei erfahren, dass die Hauptrolle der Füchsin auch noch zu haben sei, erzählt Klum. Warum nicht beide Rollen auf einen Schlag, dachte sie sich und überzeugte die Film-Produzenten schließlich von ihrem Stimmentalent. «Manchmal muss man einfach fragen. Mitunter bekommt man, was man verlangt.»

Arbeit mit Oscar-Nominierten

Für Klum sprang dabei ein Job an der Seite von Hollywood-Stars wie Jeremy Renner, James Franco, Anjelica Huston und Alec Baldwin heraus. «Ungefähr jeder Schauspieler in diesem Film war mal für einen Oscar nominiert oder hat schon einen gewonnen», witzelt Klum.

Polarfuchs Swifty (l.) und Rotfüchsin Jade in einer Szene des Animationsfilms "Arctic Dogs". Swifty wird von US-Schauspieler Jeremy Renner gesprochen. Der Füchsin Jade leiht Modelmama Heidi Klum ihre Stimme.
Polarfuchs Swifty (l.) und Rotfüchsin Jade im Animationsfilm «Arctic Dogs». Swifty wird von US-Schauspieler Jeremy Renner gesprochen. Der Füchsin Jade leiht Modelmama Heidi Klum ihre Stimme. (Foto: Handout/AMBI Media Group/Entertainment Studios/Motion Pictures/dpa)

Unter der Regie von Aaron Woodley leihen sie in «Arctic Dogs» Tieren ihre Stimmen, die die Arktis vor der Zerstörung durch einen Walross-Bösewicht (John Cleese) retten wollen, der die Polarkappen zu schmelzen droht. Der Polarfuchs Swifty (Renner), der von einer Karriere als Schlittenhund träumt, schreitet zur Tat, zudem möchte er der taffen Ingenieurs-Füchsin Jade (Klum) gefallen.

Für Klum war die Arbeit am Mikrofon nicht völlig neu. Sie hatte zuvor schon Sprechrollen, etwa in dem Animationsfilm «Das Rotkäppchen-Ultimatum», aber viel kleiner.

«Dieser Film war eine riesige, neue Sache und machte total Spaß. Denn man geht einfach in Jogginghosen ins Studio, keiner sieht dich und du kannst mit verschiedenen Charakteren herumexperimentieren.»

Die meiste Zeit stand Klum zusammen mit «Avengers»-Star Renner am Mikrofon. «Er ist so ein cooler Typ», erzählt Klum. «Da gibt es eine kleine Love-Story zwischen Swifty und Jade in den Film, und wer weiß, vielleicht drehen wir eine Fortsetzung und haben später kleine Fuchsbabys», witzelt sie.

Pluspunkte bei den Kids

Außerdem habe sie bei ihren Kindern Pluspunkte sammeln können, freut sich Klum, Mutter von vier Kindern im Alter von 10 bis 15 Jahren. «Die finden das total witzig, meine Stimme in dem Film rauszuhören.» Dazu habe «Arctic Dogs» eine positive Botschaft, wenn sich alle Tiere zusammenraufen, um die Welt vor einer großen Eisschmelze zu retten. «Der Film spielt auf die Gefahren in der Welt an und kann den Kindern vermitteln, aufmerksam zu sein und sich mit den verschiedensten Menschen und Tieren anzufreunden», erklärt Klum.

Das Model aus Bergisch Gladbach hatte als Kind selbst einen Cartoon-Liebling aus dem Tierreich. «Ich liebte die Show mit der Biene Maja und ihrem Freund Willi. Die Zeichentrickserie „Heidi“ mochte ich auch, natürlich wurde ich wegen meines Namens in der Schule aufgezogen. Aber Biene Maja war immer Nummer eins.»

Heidi Klum sitzt mit einer Brille auf der Nase und Kopfhörern auf den Ohren im Tonstudio für «Arctic Dogs».
Heidi Klum sitzt für «Arctic Dogs» im Tonstudio und hat sichtlich Spaß bei der Arbeit. (Foto: AMBI Media Group/Entertainment Studios/Motion Pictures/dpa)

Heute wird Klum gelegentlich wegen ihrer hohen Stimme aufgezogen. «Ich habe tatsächlich eine leicht erkennbare Stimme. Die dringt durch alles durch. Das Gute daran – ich muss nichts zweimal sagen, die Leute verstehen mich gleich auf Anhieb, das ist ein Vorteil.»

Nach ihrer jüngsten Stimm-Rolle in Hollywood denkt Klum aber nicht darüber nach, wieder vor der Filmkamera zu stehen. Zu Beginn ihrer Model-Karriere in den USA habe sie auch ein wenig geschauspielert, erzählt die Wahl-Kalifornierin. Ende der 1990er Jahre spielte sie neben Michael J. Fox in der TV-Serie «Chaos City» mit, in «Sex and the City» hatte sie einen kleinen Auftritt, ebenso in den Filmen «Blow Dry» und in «Ella – Verflixt & zauberhaft». «Aber nichts wirklich Großes», meint Klum. «Ich bin wahrscheinlich nicht dafür bestimmt, eine Schauspielerin auf dieser Erde zu sein. Das überlasse ich anderen Leuten.»

(MAG99/dpa)

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